Sonntagmorgen

Aus einem zerwühlten Sonntagmorgenbett frisch in den Park gefallen, zwischen die Enten und den Nebel. Ich finde den Ort, wo höchste Geistesabwesenheit und Geistesgegenwart sich treffen. Ich muss den Blick senken, um die Passanten mit diesem Strahl aus Klarheit nicht einfach wegzufegen. Ich bleibe an Orten stehen, weil sie gut riechen, Herbstpflanzen, Bachuferduft. Auf dem Heimweg sehe ich meine Spiegelung in Schaufenstern. Meine Silhouette passt sich meiner Stimmung an.