An manchen Stellen ist das Türkis des Wassers unverschämt leuchtend. Weiter landeinwärts flüstern die Laternen vor sich hin, klingen nach Beduinenzelt, nach Wüstensturm. Ich erinnere mich an die Muster aus blondem und vulkanschwarzem Sand, an den Marmorkuchengrund der Atlantikinsel, träume immer noch vom Surfen. Träume aber auch von rosa Reiterhofbarbies, träume ökologische Werbespots und davon, dass ich die Chance verpasse, Donald Trump zu erwürgen. Wir blasen ihm stattdessen Konfetti ins Haar, im Internet, Lachen als Linderung.
Als der Verlagsvertrag da ist, kaufe ich vom Vorschuss erst einmal Bücher. Typisch, denke ich und tauche ab in eine Sprachorgie von Wolfgang Koeppen. Was liegen bleibt, ist nicht nur das Schreiben, auf der Pendenzenliste stehen auch Dinge wie Perücke kaufen, ein Buch erschießen und literarisch gucken lernen.