Ich stehe neben mir. Reiche mir selbst die Mütze. Habe mich verloren im Weitwerden der Zeit. Es geht mir gut, zu gut, ich quelle über die eigenen Ränder, ein überschäumender Wassermalkasten, bunte Klecksereien überall auf dem Boden. Ich springe von einem Farbfleck zum anderen, einbeinig, zweibeinig, Himmel und Hölle. Ich hole einen Eimer Pfingstrosen ins Haus. Öffne die Post. Die Verlagsvorschau sieht gut aus im Druck. Die Nähmaschine schnurrt. Draußen baumeln Hummeln wie an schwankenden Fäden vorbei. Ich lasse schamlos grellen Dancepunk und ein ingwerhaltiges Heißgetränk in die Leere des Sonntagabends laufen. Sitztanze. Warte auf den Regen.