Festgier

Ich degustiere Absinth. Nur eine Zunge voll. Mit der Wasserkaraffe, den schmucken Gläsern und Löffeln und dem Zuckerstückchen warte ich. Bis später. Bis würdiger Besuch da ist.
Eine Lebenssucht macht sich breit, eine Feierwut, eine Festgier, diese saftige Augustlaune, die später in jedem reifen Apfel steckt und die jeder Wurm genauso liebt wie ich. Mehr als einmal zertanze ich zu massiver Beschallung meine imaginären Prinzesspantoffeln. In den Morgenstunden kommen manchmal die Cops.
Die Arbeitswut ist auch da. Ich schreibe von einem Monalisalächeln und von Mistböcken. Ich schleife einen Holzblock ab. Obendrein bin ich wissbegierig und quirlig wie ein kleines Mädchen. Oft sehe ich Sternchen vom vielen Rumhüpfen.