Der feine Unterschied zwischen Glück und bloßer Zufriedenheit. Der feine Unterschied, ob die Musik Dir unter die Haut geht oder Dich nur äußerlich betatscht. Der feine Unterschied zwischen Tanz und einer eingeübten Schrittfolge.
Langsam auftauchen, die Oberfläche zerperlt. Du fragst Dich, wo Du gewesen bist. Ein Wochenende im Nebel, im Feuer, verhexte Herbsttage, gemeinsam durch Mauern rennen, zu dritt, Gruselfilme, Grabkerzen, Cocktails. Ich breche ein neues Kapitel an wie eine Tafel Schokolade. Die Ferien kommen, ein lang erwarteter Regen.
Er sagt, ich sei tatsächlich eine Kaugummifrau, aber im Geiste, in seinem Traum. Meine eigenen Träume sind seltsam, diesmal. Ich träume Form ohne Inhalt, Logikträume, Syntaxträume. Mein Wochenende ist das genaue Gegenteil dieser Formalorgie: Es zerbirst vor Inhalt und die Form hinkt hinterher.