Picknickplanung

Ich pflücke hin und wieder die gebrauchten Teelöffel vom Schreibtisch. Plastiklöffel, rot, rosa, und Edelstahl, schnörkelbeladen oder nicht. Mein bisheriger Rekord liegt bei sieben gepflückten Löffeln. Ich flaniere ohne Jacke durch die Nacht, brauche keine, und lasse mir von einem Kollegen das Stückchen Bitterschokolade an seinem doppelten Espresso schenken. Japan bebt und ich esse Sushi. Schlemme von gefühlten Kilometerbüffets. Tanze von Laserlicht zu Laserlicht, lese Körpersprache und die im Nebel aufleuchtenden Gesichter. Will ein Parkplatzschild haben, weil es mich an Portishead erinnert. Keiner schraubt es mir ab. Nicht einmal der imposante Mann, der mich tags darauf in Picknickplanungen verwickelt.