Flipflops

Vor sieben Tagen folgte ein verschwitzter Prinz mir auf den Fersen durch den Wald. Im Schatten, an einem tiefen Quelltopf, hatte er Rast gemacht. Da hatte ich ihn aufgegabelt. Die Farben des Wassers änderten sich mit dem wandernden Tageslicht, wie meine Launen. Das Laub hatte sein unschuldiges Frühlingsgrün verloren, der Prinz seinen Freimut. Ich mochte ihn trotzdem. Er briet mir Fisch und opferte mir halbe Lügen. Ich warf sie mit den Fischresten ins Feuer, zusammen mit einer kleinen Schweizer Eisfahne. Er biss mir in den Nacken und hielt mich fest im Schoß. Nach Morcheln und Rosen roch die Erde und die Kalksteine waren weiß wie Gerippe.
Du bist in Flipflops sehr geländegängig, sagte der Prinz und stolperte.