Ich stehe nackt in einem Klagenfurter Hotelfenster, denn gegenüber ist nur weiße Wand, trinke Leitungswasser und frage die Provinzluft, was sie davon hält. Sie zeigt sich unbeeindruckt, zieht nur sonnenvoll durch ihre Straßen und atmet vorsichtig den Sonntag aus. Ich beschließe, noch einmal zu duschen und betrachte den Fön, der groß und lang wie eine schallgedämpfte Waffe an der Wand hängt. Er ist alles andere als schallgedämpft.
Jetzt, nachher, heute Abend, sollen alle Fotogesichter aus dem Programmheft zu echten Köpfen werden.